Fluch des Purpurthrons
Varisia
Geographie
Varisia ist eine ausgedehnte Grenzregion im Nordwesten des Kontinents Avistan. Sie erstreckt sich von der wetlichen Küste bis nach Osten zu den Irrsinnsbergen; und von den Kodarbergen im Norden bis zur Bucht der Erobrer im Süden. Das Land beherbergt zahlreiche unterschiedliche Umgebungen: von den Sümpfen der Modermarschen im Süden bis hin zu den heißen Ebenen der Aschelande.
Zahlreiche gigantische Monumente und Gebäude, errichtet durch das alte Thassilon, können in ganz Varisia gefunden werden. Sie haben aufgrund der Fähigen Steinmetze, welche sie erbaut haben, ganze Jahrtausende überdauert. Eines der bekanntesten dieser Monumente ist die große Pyramide in Korvosa, auf der heute Burg Korvosa steht.
In den letzten Jahrhunderten fing die Magie, welche diese Strukturen schütze, an schwächer zu werden und sie beginnen daher langsam zu zerfallen. Das macht sie auch verwundabrer gegenüber Abenteurern und Schatzsuchern, welche die Wunder darin an sich reißen wollen.
Geschichte
Vor mehr als 10.000 Jahren wurde der Großteil des heutigen Varisia durch eine der ersten Zivilisationen der Menschheit beherrscht, das Thassilonische Reich. Gegrüdnet von Azlanti und beherrscht von den Runenfürsten – Magiern mit unglaublicher Macht – baute diese Nation gewaltige Steinmonumente.
Bereits zuvor geschwächt durch Korruption und Krieg zerfiel das Reich während der Zerstörungen und dem Chaos, welches durch den Erdenfall verursacht wurde. Die Ruenenfürsten haben diese Apokalypse vorhergesehen und haben sich in zahlreichen, gut versteckten Heiligtümern zurückgezogen, um so dem Tod zu entkommen. Bis heute befinden sich die meisten von ihnen immer noch in tiefem Schlaf.
Die elfische Stadt Celwynvian im westlichen Varisia wurde kurz vor dem Fall des Sternensteins verlassen.
Im Zeitalter der Dunkelheit waren die überlebenden Bewohner Varisias – nun ohne die Führung durch die Runenfürsten – auf sich alleine gestellt. Die Mitiltärkaste des Reiches zerbrach in etlich Clans aus denen sich später die Shoanti entwickeln sollten; sie besiedelten nach und nach das ganze Varisia. Die Kaste der Dienstbringer verwandelte sich in das, was man heute Varisianer nennt und übernahmen einen nomadischen Lebensstil.
Es geschah auch in dieser Zeit, dass die Zwerge an die Oberfläche kammen und die Himmelszitadelle Janderhoff im westlichen Varisia errichteten.
Im Verlauf der kommenden Jahrtausende kämfpten die Shoanti gegen Riesen und Orks, während die Varisianer durch das Land zogen und ganz Avistan besiedelten. Mit Beginn der Expansion durch Cheliax wurde das Land aber aus seinem relativ ruhigen, unbehelligten Dasein gerissen. Eine Invasionsstreitmacht drang durch das Blutschwurtal in das Land ein. Ein Krieg, der mehr als ein Jahrhundert dauern sollte, zwischen den Shoanti und den Eindringlingen begann, bis die Shoanti schließlich vertrieben wurden. So wurde dann die Stadt Korovsa und später Magnimar gegründet.