Fluch des Purpurthrons

Reiter des Sandwurms

„In Begleitung des Wahrsprechers Akram vom Klan des Mondes zogen die Tshamek nach Norden um sich der gefährlichsten Kreatur zu stellen, welche auf Golarion wandelt: Dem Klanfresser!“

Ein Raunen ging durch die Reihen der Krieger. So mutig sie auch alle waren, so stolz und so voller Tatendrang, keiner von ihnen würde sich je in das Gebiet dieser gefährlichen Bestie wagen. Die Stimme des alten Schamanen klang genauso, wie die Landschaft von der er nun erzählte:

„Dort wo der Klanfresser jagd gibt es kein Leben. Das Gras ist verbrannt durch seine Anwesenheit, der Boden aufgewühlt. Sogar Golarion selbst hat so tiefe Wunden, dass das heiße Blut des Planeten sich auf die Ebene ergießt. Dennoch hatten die Tshamek keine Zweifel an ihrem Tun. Voller Mut und Magie stürzten sie sich auf den Klanfresser und der mutigste von allen, Tyden, warf sich der Dämonkreatur direkt in den Schlund, vorbei an den Zähnen, aus denen wir unsere rituellen Messer herstellen. Und seine Freunde feuerten ihn dabei auch noch an!“

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Der Schamane hatte sich mit seiner hektischen Erzählung fast an den Rand eines Herzinfarktes geredet und kam immer noch nicht zur Ruhe:

„Akram glaubte das Ende des Tshamek mit angesehen zu haben, doch dann kehrte Tyden zurück. Zurück aus dem Leib der Bestie, in den er gesprungen war, lebendiger noch, als zuvor. Und damit hatte er die Legende erfüllt, die bisher für jeden von uns genau das gewesen war: Eine Legende.“

Der Alte machte eine Pause und holte tief Luft.

„Akram war so beeindruckt von dem gesehenen, dass er begierig darauf war, das Erlebnis jedem zu erzählen; auch den Schamanen vom Stamm der Sonne, zu dem die Tshamek wollten. Mit dem Wort des Wahrsprechers und dem Segen Desnas ausgestattet gelangte es ihnen tatsächlich sowohl den Schamanen als auch den Häuptling zu überzeugen. So wurden sie als erste Tshamek Blutsbrüder der Shoanti.“

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Der alte Schamane blickte in Richtung der aufgehenden Sonne.

„Ich weiß besser als alle anderen, wie schwer es für die Krieger des Stammes war, dies zu akzeptieren. Doch als die roten Insektenmenschen mit den Steinflüglern zusammen angriffen, zögerte keiner die neuen Stammesbrüder zu verteidigen. Während des Kampfes retten sie nicht nur viele Krieger, Frauen und Kinder, sondern vor allem auch meinen Großvater, der versucht hatte sich alleine dem Dämon der Shoanti zu stellen; jener Kreatur, welche die Tshamek den Aschländer nannten. Dies überzeugte meinen Großvater vollends von der vollwertigen Mitgliedschaft der fünf Fremdlinge in unserem Stamm. Er stellte so auch sicher, dass sein Sohn und dessen Sohn die Geschichte weiter geben würden. Und ich wiederum habe sie bereits an meine Enkel weiter gereicht, die sie ebenfalls an ihre Enkel weitergeben werden. Denn es war das Ereignis, welches alles veränderte.“

Comments

“vorbei an den Zähnen, aus denen wir unsere rituellen Messer herstellen”

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Reiter des Sandwurms
 

OOT: Seinem A***loch von Sohn, würde ich das sogar zutraun. So wie der das Erbe seins Vaters dem Kapitalismus zum Fraß vorwirft. Schämen sollte er sich!

Reiter des Sandwurms
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